Trotz noch unsicherer Corona-Lage lud die Drei-Königs-Gilde zur Cartellversammlung Mitte September nach Köln ein. Anders als gewohnt, war der Rahmen des Treffens etwas reduziert, was der guten Stimmung der rund 70 Teilnehmenden aber keinen Abbruch tat.
Bei tollem Wetter, das uns bis zum Abschluss des Treffens auch begleitete, starteten wir mit einem Vortrag unseres Cartellfreundes Prof. Dr. Ewald über das europäische Raumfahrtprogramm im Rautenstrauch-Joest-Museum. In eindrucksvoller, unterhaltsamer Art und Weise nahm uns der einzige Astronaut im Cartell mit auf seine 18tätige Weltraumfahrt im Frühjahr 1997, berichtete über Erreichtes und die aktuellen Herausforderungen der Weltraumfahrt und über ganz persönliche Eindrücke seiner Reise.
Nach einem Mittagsimbiss versammelten sich die Delegierten zur hybriden Kapitelsitzung, während die übrigen Teilnehmenden die Gelegenheit nutzten, auf einem Stadtrundgang das Gereonsviertel näher kennenzulernen. Nach der Feier der musikalisch besonders gestalteten Hl. Messe in St. Gereon, der unser Cartellfreund Pfarrer Dr. Meiering vorstand, wurden wir im “Gilden im Zims”, einem traditionsreichen Brauhaus am Heumarkt, mit rheinischen Köstlichkeiten und nicht zu wenig Kölsch gut versorgt.
Schon am nächsten Morgen konnte man sich bei einem zweiten Einblick in die Stadtgeschichte der Rheinmetropole die Entwicklungen vom einstigen Römerhafen zur modernen Architektur am Rheinauhafen in drei geführten Gruppen erläutern lassen, um schließlich bei grandioser Aussicht über den Fluß und die Stadt beim Brunch im Restaurant “Bellevue” das Treffen zu beenden.
Keiner der Teilnehmenden fuhr nicht dankbar für die interessante und lebendig gestaltete Cartellversammlung und dankbar für die von den Kölner Gildefreundinnen und -freunden großzügig gewährte Gastfreundschaft zurück nach Hause.
Mit Corona hat sich – Gott sei Dank – in Köln übrigens niemand infiziert.
Klaus Kottmann
